Die Ortsgruppe Dresden gründete sich im Januar 2022. Drei Dresdner*innen waren dem bundesweiten Vernetzungsaufruf der Gruppe aus Berlin gefolgt, und beschlossen direkt im Anschluss, auch lokal aktiv werden zu wollen.
Seitdem organisieren wir in wechselnder Konstellation und Gruppengröße Aktionen in und um Dresden. Die meisten unserer Aktionen zielen darauf ab, niedrigschwellig Erfahrungsräume für Menschen zu öffnen und im Schutz der Gruppe gemeinsam oberkörperfrei unterwegs zu sein.
Picknicks, Bouldern und Baden gehen haben sich dabei am meisten bewährt.
Im Vorfeld des 8. März 2023 haben wir außerdem ein Workshopkonzept entwickelt, bei dem es darum geht, sich mit der eigenen Geschichte und dem Verhältnis zum eigenen Körper auseinanderzusetzen. Im Anschluss wurden gemeinsam Gipsabdrücke der eigenen Oberkörper angefertigt.
Die Ergebnisse der beiden Workshops wurden zum Abschluss in einer Ausstellung präsentiert, die pünktlich zum 8. März eröffnet wurde. Neben den vielen persönlichen Geschichten wurde darin die Formenvielfalt von Oberkörpern sichtbar – die sonst hinter dem Werbeideal und Kleidungsvorschriften verborgen bleibt.
Da wir zu den Workshops sehr viele positive Rückmeldung bekommen haben, wurde das Workshopkonzept weiterentwickelt und ist nun mit unserer (dezentral organisierten) Workshopcrew auf Festivals unterwegs. (siehe hier)
Da die Dresdner Gruppe durch den Wegzug von Menschen gerade recht klein ist, konzentrieren wir uns seit 2024 wieder auf niedrigschwelligere Aktionen, sowie den Aufbau von langfristig tragenden Strukturen in Zusammenarbeit mit v.a. der Berliner Gruppe. – wie diesem Blog und der Bäderkarte 🙂